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Hiroshimatag-Aktionen für eine atomwaffenfreie Zukunft

06. Aug 2007

Mit 60 Mahnwachen, Kundgebungen und Diskussionsveranstaltungen fordern Friedensgruppen zum 62. Jahrestag des Atombombenabwurfes auf Hiroshima die Ächtung der Atomwaffen und das Ende der sog. "nuklearen Teilhabe" der Bundeswehr. pax christi-Generalsekretär Dr. Reinhard J. Voß schreibt der Wiener Friedensbewegung eine Grußadresse zum Hiroshimagedenk…

Am heutigen Hiroshima-Jahrestag gibt es nach Informationen der Friedenskooperative Bonn Aktionen in Berlin, Bonn, Bremen, am letzten Atomwaffenstandort in der Bundesrepublik Büchel, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Fürth, Hannover, Heilbronn, Karlsruhe, Kiel, Köln, Mannheim, München, Nürnberg, Nottuln, Oberhausen, Oldenburg, Wuppertal und anderen Orten. Auch in den Niederlanden, Belgien. Großbritannien und Österreich finden Aktionen zum Gedenken an die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki statt.

Am Freitag (3.8.07) hat die Weltkonferenz gegen A- und H-Bomben in Hiroshima begonnen. Die deutschen Friedensinitiativen unterstützen die weltweite Bewegung der Bürgermeister für den Frieden ("Mayors for Peace"). Am Wochenende fanden in der Bundesrepublik zahlreiche Mahnwachen, Demonstrationen, Konzerte, Kundgebungen und Lichteraktionen statt, u.a. in Berlin, Cochem, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Hannover, Heilbronn, Kiel, Krefeld, Lüdenscheid, Ramstein und Ulm.

Der dritte "Pacemakers"-Radmarathon für eine Welt ohne Atomwaffen führte am Samstag (4.8.07) über 340 km von Heilbronn nach Ludwigsburg und bildete den Auftakt zur längerfristigen Kampagne "unsere zukunft atomwaffenfrei". 40 Organisationen, darunter die deutsche Sektion von pax christi, wollen erreichen, dass Deutschland bei der Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages im Jahr 2010 vor den Vereinten Nationen verkündet: "Deutschland ist atomwaffenfrei: Wir haben die nukleare Teilhabe beendet, als Schritt zu einer atomwaffenfreien Welt."

In Köln wurde am Sonntag (5.8.07) das Mahnmal "Atomwaffen abschaffen" im Hiroshima-Park enthüllt. Auch die traditionellen monatlichen Protestaktionen gegen die militärische Nutzung der Colbitz-Letzlinger und der Kyritz-Ruppiner Heide (Bombodrom) setzen den Schwerpunkt auf die Ächtung der Atomwaffen.

(Informationen nach einer Presseerklärung des Bonner Netzwerks Friedenskooperative vom 3.8.07)